Beim zum Patent angemeldeten REDOS Lackrückgewinnungssystem wird in der Regel keine zusätzliche Hardware benötigt. Die Aufgabe das zwischen Materialwechsler und Applikationsgerät befindliche Material zurück in die Versorgungsleitung zu drücken wird durch die Dosierpumpe selbst über eine Drehrichtungsumkehr übernommen. Zusätzlich wird die Materialsäule mittels Druckluft oder Lösemittel beaufschlagt.
Dem Lackrückgewinnungsvorgang folgt ein verkürzter Spülzyklus, das Laden des neuen Farbtons schließt den Farbwechselvorgang ab. Die normale Zeit für einen Farbwechsel verlängert sich damit nicht.
Die Lackrückgewinnungsquote beträgt typischerweise 75% des Lackvolumens in der Stichleitung. Dadurch ergeben sich Amortisierungszeiten von nur wenigen Monaten.